Die Region Hannover hat mit Mitteln des Konjunkturpaketes die Lehrküche umgebaut und erneuert, um die Qualität der Ausbildung der ohnehin schon erfolgreichen Berufsbildende Schule noch weiter zu steigern. Die Kosten betrugen insgesamt 380 000 €.

Bei der Einweihung der neuen Küche und des Restaurants am 14. September betonte der Regionspräsident Herr Jagau in seiner Rede wie wichtig es ist, dass Wirtschaft und Schule zusammen arbeiten. „Wir wollen, dass Auszubildende an den Berufsbildenden Schulen so realitätsnah wie möglich auf ihren späteren Beruf vorbereitet werde", sagte Herr Jagau. „Deshalb finde ich es ausgezeichnet, dass die Auszubildenden künftig an moderner Technik ihr Handwerk lernen und außerdem Speisen für andere Schülerinnen und Schüler zubereiten können - und damit auch mal Lob, Anerkennung oder vielleicht Kritik direkt von ihren Kolleginnen und Kollegen erhalten."

Die Lehrküche wurde mit energiesparender Induktionstechnik, einer optimalen Küchenlüftungsdecke, neuem Spülbereich und zusätzlichen Schülerarbeitsbereichen, die für alle Berufsgruppen der Gastronomie und des Lebensmittelhandwerkes nutzbar sind, ausgestattet.

Hinzu kam eine neue Durchreiche von der Lehrküche zum Lehrrestaurant, so dass ab dem nächsten Jahr Speisen direkt in der zukünftigen Mensa ausgegeben werden können. Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsklassen und der einjährigen Berufsfachschule Gastronomie können so verantwortlich im Praxisunterricht die Bewirtung der Schülerinnen und Schüler übernehmen.

Die Entwicklung eines Schulgebäudes zum Wohlfühlen ist das Ziel in der BBS 2, erläuterte Frau Weichhold, Leiterin der BBS 2. Viele Schülerinnen und Schüler haben weite Wege, zum Teil kommen sie aus Hessen und Thüringen. „Schule ist ein immer wichtiger werdender Aufenthaltsort und effektiv arbeiten kann man am besten, wenn man sich dort wohl fühlt," betonte Frau Weihhold in ihrer Rede.

„Deshalb war das Planungsziel des Umbaus, einen funktionierenden Lehr- und Lernort für Lehrer und Schüler gewürzt mit einer Prise Atmosphäre und viel Kommunikation zu schaffen," kommentierte der verantwortliche Architekt Herr Marlow. So sieht Frau Weichhold (dann) in der Zukunft das Restaurant (dann) auch als Internetcafé, was die Schulsprecherin Frau Bartels in ihrer Rede unterstützte. „Schülerinnen und Schüler könnten das Restaurant mit Computern dann für Ausarbeitung von Projekten in Gruppen nutzen."

Das neue Herz der Schule wurde mit dieser Baumaßnahme geschaffen.