Vom 28.09.-02.10. war Mala zu Besuch in Estland. Zusammen mit dem Netzwerk BBS Europe durfte sie auf einer spannenden Bildungsreise das estnische Schulsystem unter die Lupe nehmen.
Estland ist bekannt für seine hervorragenden Ergebnisse bei der PISA-Studie. Nach diesem Besuch können wir auch erahnen, warum. Die Schulen setzen auf Digitale Bildung, Modularität und eine starke Verzahnung mit der Wirtschaft und den Universitäten. Mobilitäten sind eine zentrale Grundlage für die internationale Vernetzung der Schulen.
Die Schule der Zukunft scheint in Estland bereits Alltag zu sein: Hybride Klassenzimmer, digitale Lernplattformen und Freiarbeitsräume, die den Schülern helfen, sich kreativ zu entfalten. Kaum Bürokratie, sondern ein flexibles System, das den Schülern viel Freiheit lässt. In Estland herrscht ein spürbarer Vertrauensvorschuss: Keine Anwesenheitspflicht und Lernende haben viele Freiräume, in denen sie selbst entscheiden können, mit welchem Projekt sie ihren Tag starten. Selbst im Sportunterricht kann jeder frei entscheiden, ob ihm heute eher nach Fitnessstudio oder Ballsport ist.
Eines der Highlights der Reise war die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Netzwerk BBS Europe an einem Lego Serious Play-Workshop teilzunehmen. Hier ging es nicht nur um das Bauen von Modellen aus bunten Legosteinen, sondern auch um die Entwicklung von Visionen und Zukunftsperspektiven für das europäische Bildungsnetzwerk.
Kulturell hat Marla die Stadt Tallin mit ihrem Mix aus Tradition und Moderne am besten gefallen. Diese durfte sie auf dem Rückweg zum Flughafen noch kurz kennen lernen. Nur gut, dass die wärmende Kochmütze dabei war.
Die Reise nach Estland war nicht nur eine Bildungsreise, sondern auch eine Reise zu neuen Möglichkeiten und Visionen für die Zukunft der Schule.

