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  Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover
Ein Klärwerkbesuch mit den Fachkräften für Lebensmitteltechnik
Die Ver- und Entsorgung von Industriebetrieben, vor allem in der Lebensmittelindustrie, ist ein weites Themengebiet, das die Fachkräfte für Lebensmitteltechnik in ihren drei Ausbildungsjahren immer wieder vertiefen müssen. Im Rahmen des Umweltschutzes, der einen großen Bereich ihrer Ausbildung und auch Prüfung einnimmt, steht die Klärung von Abwässern mit auf dem Lehrplan. Zu Beginn der Ausbildungszeit wird die Frage thematisiert, woher unser kostbares Trinkwasser kommt. Dazu besichtigen die Klassen der Grundstufe das Wasserwerk in Fuhrenberg.
Am Ende der Ausbildung beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der zweiten Fachstufe mit der Entsorgung von verbrauchtem Wasser. Neben den mechanischen und biologischen Klärstufen, die im Klärwerk eindrucksvoll zu besichtigen waren, werden auch Begriffe wie der EGW (Einwohnergleichwert), der BSB5 (biologische Sauerstoffbedarf) und der CSB (chemische Sauerstoffbedarf) erläutert. Wichtig sind dabei auch die gesetzlichen Auflagen zur Einleitung von Industrieabwässern in das Kanalisationssystem.
Hier sind u. a. die Obergrenzen für pH-Werte, Temperaturen und Schmutzfrachten zu nennen. Die Entsorgung von Fetten aus den Betrieben erfolgt ebenso über die Kläranlage. Das Klärwerk in Herrenhausen ist seit 1908 in Betrieb und fängt heute ca. 60.000 Kubikmeter Abwasser auf, aus dem täglich zwei Tonnen Restmüll gefiltert werden. Während des gut zweistündigen Rundgangs konnten sich die Schülerinnen und Schüler über die Arbeitsweise des Eingangspumpwerkes und des Rechens zur Entfernung der groben Verunreinigungen informieren. Die Verwertung dieser Stoffe erfolgt im Faulturm.
Zur fast vollständigen Reinigung des Abwassers - über 98 % der Schmutzfracht wird im Klärwerk entfernt, bevor es wieder in die Leine gelangt - gehört auch eine biologische Klärstufe mit den Belebungsbecken. Durch moderne Technik wird die Geruchsbelästigung in den einzelnen Klärstufen sehr stark reduziert. Nach weiteren Informationen über die Tätigkeit der Stadtentwässerung Hannover und einer Diskussionsrunde verließen die Teilnehmenden das Klärwerk Herrenhausen mit vielen neuen Eindrücken.